Serie | 95 Folgen á ca. 20 Minuten |
Genre | Samurai |
Hauptdarsteller | Kenshin |
Jahr | 1996 |
Prequel/Sequel | OVA, Film |
Pharaoman: Rurouni Kenshin besitzt eine interessante, abwechslungsreiche Story, ordentlich Humor, kräftig Schwertkampfaction und auch viel Gefühl und Romantik. Die Serie basiert großteils auf dem gleichnamigen Manga und wurde gut umgesetzt. Die Animationsqualität ist exzellent und wird durch eine fast durchgängige Musikuntermalung abgerundet. Ich glaub jeder, der einmal in diese Serie eingestiegen ist, kommt davon nicht mehr weg, bis er sie zuende gesehen hat. Ein 'muss' für Fans.
Im alten animanga.de war die durchschnittliche Bewertung 10 von 10 Punkten.
(Es wurden insgesamt 70 Stimmen abgegeben)
Vor 140 Jahren, nahe dem Ende der Edo-Dynastie, ging ein Samurai bekannt als Hitokiri Battousai ( tötlicher Schwertkämpfer, frei übersetzt ) nach Kyoto, um an der Schaffung einer neuen Ära mitzuwirken. Jedoch verschwand dieser Samurai kurz vor Ende des Konfliktes und wurde für das Volk zur Legende.
Tokyo, 11 Jahre später: Kamiya Kaoru, Leiterin einer Schwert- kampfschule stellt auf der Straße einen Mann, den sie für einen gesuchten Serienkiller hält. Dieser stellt sich ihr als Rurouni ( =Wanderer ) Kenshin vor und beweist ihr, dass er nicht der gesuchte Verbrecher ist, indem er ihr sein Schwert zeigt. Kenshin kämft mit einem Sakabatou, ein Schwert ähnlich einem Katana mit der Ausnahme, dass die Klinge auf der Innenseite geschliffen ist, also in einem normalen Kampf niemand damit getötet werden kann. Kaoru eilt weiter, fest entschlossen den Killer zu fassen. Sie stellt ihn schließlich, ist ihm aber kämpferisch unterlegen und Kenshin rettet Kaoru aus der misslichen Lage. Kenshin hilft Kaoru den Killer, der versucht den Ruf von Kaoru's Dojo zu zerstören, Dingfest zu machen und beschließt schließlich einige Zeit im Dojo zu verbleiben.
Rurouni Kenshin besteht aus 96 Episoden. Am Anfang der Serie werden die Charaktäre eingeführt und einige Hintergründe aus dem Leben der Chara's erleuchtet. Yahiko, ein Junge der von einer Gängsterbande als Taschendieb mißbraucht wurde und Sanosuke, ein Einzelkämpfer ohne festes Ziel schließen sich dem Dojo an. Bis Folge 28 besteht die Handlung meißt aus Einzelgeschichten, das Kenshin-Gumi bekommt es mit Gaunern, Sumo-Ringern, Piraten, Drogenhändlern, falschen Wunderheilern und vielem mehr zu tun.
Ab Folge 28 beginnt das 'Kyoto'- Kapitel, eine durchgehende Story, die sich bis Folge 62 hinzieht: Eine neue Macht versucht die Kontrolle zu erlangen und die Meiji Ära zu beenden. Der böse ShiShiO versucht, die bestehende Regierung zu stürzen und ein eigenes Regime aufzustellen. Er lässt zahlreiche Minister ermorden, darunter auch einen Mitbegründer der Meiji Ära und alten Freund Kenshins. Kenshin erkennt, dass es erforderlich ist, dass er noch einmal als Hitokiri Battousai nach Kyoto zurückkehrt und ShiShiO bekämpft, da sonst alles, wofür er in der Vergangenheit gekämpft hatte, verloren währe. Am 14. Mai des 11. Jahres Meiji verlässt Kenshin das Dojo und zieht allein Richtung Kyoto.....
Rurouni Kenshin ist für Kinder ungeeignet. Die Serie ist stellenweise sehr brutal und es fliesst oft Blut. Aber Animefans ab 15 und älter kommen bei Rurouni Kenshin voll auf ihre Kosten. Nahezu jeder Bereich wird abgedeckt, es gibt Schwertkampf-Action, Romantik, gefühlvolle Szenen und auch viel Humor. Vorallem die 'Oroooo'- Szenen wenn Kenshin mal wieder von Kaoru k.o.- geschlagen wird (sie ist die einzige, die Kenshin schlagen kann :-) ) oder die Streitereien zwischen Yahiko und Kaoru sprudeln vor Witz. Aber trotzdem ist die eigendliche Handlung ernsthaft gehalten und gut erzählt.
Pharaoman