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Full Moon wo Sagashite (満月(フルムーン)をさがして)

TV Serie 52 Folgen á ca. 20 Minuten
Genre Mädchen wird Pop-Idol (nicht wirklich Magical Girl)
Hauptdarsteller Mitsuki, Takuto, Meroko

Joerg gut
In den ersten 26 Folgen haben mir vor allem die Songs sehr gut gefallen und die etwas langweiligeren Stellen erträglich gemacht. Etwas nervig ist, daß die Hauptdarstellerin ihre Probleme IMMER dadurch gelöst bekommt, indem sie ehrlich, richtig oder nach ihrem Herzen handelt. Und zum Ende hin fand ich die Serie einfach nur noch gut. Keine vier Sterne, weil die erste Hälfte nicht so toll ist und der Durchhänger am Anfang der zweiten Hälfte wirklich nur Null Sterne verdient. Ich war kurz davor nicht mehr weiterzuschauen.


Im alten animanga.de war die durchschnittliche Bewertung 9 von 10 Punkten.
(Es wurden insgesamt 154 Stimmen abgegeben)

Inhalt


Full Moon wo Sagashite erzählt die Geschichte der 12 Jahre alte Mitsuki, deren Traum es ist, Sängerin zu werden. Dem stehen aber zwei Probleme im Weg: Sie ist erst 12 Jahre alt, muß aber wenigstens 16 sein, um an einem Talentwettbewerb teilnehmen zu können und außerdem hat sie einen Tumor im Hals, der ihr Schmerzen beim Singen bereitet.

In dieser Lage tauchen auf einmal die beiden Shinigami Takuto und Meroko auf, eine Art Todesengel. Von den beiden erfährt Mitsuki, daß sie wegen ihrer Krankheit nur noch ein Jahr zu leben hat. Sie beschließt, daß sie in diesem Jahr unbedingt noch Sängerin werden will und überredet die beiden, ihr zu helfen. Takuto verwandelt daraufhin Mitsuki in ein 16 Jahre altes, gesundes Mädchen. Sie gewinnt den Talentwettbewerb und wird zur Sängerin "Full Moon". Ab jetzt führt Mitsuki mit der Hilfe ihrer beiden Freunde (Todesengel als Freunde? Geht in Japan ohne Probleme.) ein Doppelleben als Mitsuki, die 12-jährige Schülerin und als Full Moon, die 16-jährige Schlagersängerin. Und wie's weitergeht muß jeder selbst herausfinden.

Die Serie ist gut gezeichnet und animiert. Die Story ist in der ersten Hälfte (26 Folgen) linear und einfach, aber nicht trivial, was vor allem daran liegt, daß es eine fortlaufende, aufbauende Handlung gibt. Deshalb möchte man auch immer gerne wissen, wie es weitergeht, obwohl jede Folge eigentlich in sich abgeschlossen ist. Zu einem großen Teil lebt sie von ihren guten Songs.

Der zweite Teil beginnt mit einem totalen Duchhänger (ca. 3 Folgen) in denen der versprochene neue Song vorgestellt wird, der aber leider nur schlecht ist. Zum Glück ändert die Story danach ihren Character total. Die letzten 10 oder eher mehr Folgen sind einfach gut. Nichts mehr fürs detusche Fernsehen, dafür ist die Handlung auf einmal zu wichtig (ist als Pluspunkt für die Serie zu verstehen), und die Thematik, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen, ist bestimmt auch nicht für deutsches Kinderfernsehen geeignet. Daß die Musik nicht mehr so gut ist, wie in den ersten Folgen, spielt auf einmal gar keine Rolle mehr, und zum Schluß hin kommen auch wieder die Songs vom Anfang mehr zum Einsatz.

Jörg