| Serie | 13 Folgen á ca. 20 Minuten |
| Genre | Comedy, Liebesgeschichte |
| Hauptdarsteller | Hibiki Amawa, Fuko Kuzuha |
| Jahr | 2001 |
Eine spitzenmäßige zartbittere Liebesgeschichte und zugleich noch viel mehr.
Stimmt nicht, Guido :-) Es ist nicht viel mehr, sondern viel zu wenig. Hoffentlich kommt mal eine zweite Staffel!
Im alten animanga.de war die durchschnittliche Bewertung 8 von 10 Punkten.
(Es wurden insgesamt 13 Stimmen abgegeben)
Ein verschrumpeltes Altes Weibchen klopft an eine Tür. Der Kerl der herausgestürmt richtet einen Spiegel auf sie und blendet sie damit, bevor er wegrennt. Die Alte zückt einen Revolver und schießt den Mann mit einer Plastikkugel zu Boden. Nachdem sie sich aus seiner Brieftasche reichlich bedient hat, düst sie weiter zur nächsten Tür. Sie bricht sie auf, rollt sich mit der Pistole im Anschlag ins Zimmer und greift kräftig in die Matratze, wo der Eigentümer sein Erspartes lagert.
Trotz dieses reichlich abgedrehten Einstiegs ist "I! My! Me! – Strawberry Eggs" jedoch keine Action- oder Krimigeschichte, denn die gute Alte Dame treibt lediglich die säumige Miete ihrer Bewohner ein; eine Sequenz die man gesehen haben sollte »;) Im Mittelpunkt von "Strawberry Eggs" steht Junglehrer Hibiki Amawa – und der hat ein großes Problem: gähnende Leere im Geldbeutel, und seine Vermieterin ist wie schon beschrieben alles andere als geduldig wenn es um die Begleichung der Wohnkosten geht. Leider verläuft Hibikis Versuch, als ausgebildeter Sportlehrer an der Seito Sannomia Schule angestellt zu werden, alles andere als erfolgreich. Denn dort schwingen zwei eiserne Emanzen in Person der Direktorin und Vize-Direktorin das Szepter, und nachdem bereits keinerlei Männer mehr unter den Lehrern sind, planen die beiden zu allem Überfluss auch noch, die Schule in eine reine Mädchenschule zu verwandeln.
Trotzdem will die Miete natürlich irgendwie verdient werden, und so lässt sich Hibiki mit Hilfe der alten Granny auf ein gewagtes Spiel ein: Er verkleidet sich als Frau, und wird tatsächlich in den Lehrkader aufgenommen. Doch damit haben die Probleme der Frau wider willen gerade erst begonnen. Denn die Schülerschaft an der Seito Sannomia Schule ist durch die eigenwillige Weltanschauung der Direktorin ein Ort ständigen Zwists zwischen den Geschlechtern; aufgrund eines dummen Zufalls schöpft die Vizedirektorin Verdacht; Hibikis überwiegend pubertierende Schüler entdecken ihre Gefühle füreinander, seine beiden Mitbewohner entpuppen sich als perverse Stalker die immer und überall den Mädchen hinterhersteigen; und zu allem Überfluss gibt es da auch noch Fuuko, die tollpatschige aber dennoch stets gut gelaunte 14-Jährige, die allmählich beginnt, der "Lehrerin" mehr als nur Respekt entgegenzubringen. Und so wandelt sich die Anfangs sehr auf Slapstick und SD setzende Serie später allmählich zur etwas erwachseneren High-School Story.
Jochen